Die ersten beiden Fachtage zu Grundlagen des Antisemitismus und Aspekten der Bildungsarbeit gegen Antisemitismus haben am 23. und 24. November in digitaler Form stattgefunden. In jeweils vier intensiven Sessions konnten wir zu Theorie, Empirie und aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus sowie zur Kopplung von Theorie und Praxis mit den Teilnehmenden in den gemeinsamen Austausch treten.
Der Einstieg in die Diskussionsrunden erfolgte über Impulsvorträge. Hier lagen die Schwerpunkte am ersten Tag auf der Sozialpsychologie und den Affekten im Antisemitismus, der aktuell dominierenden Erscheinungsform des israelbezogenen Antisemitismus sowie auf der Dynamik des Antisemitismus in Sozialen Medien. Am zweiten Tag wurde inhaltlich der Fokus auf die didaktischen Herausforderungen einer politischen Bildung gegen Antisemitismus, verschiedene Zielgruppen und deren Adressierung, die Einbindung jüdischer Perspektiven sowie auf die Frage der Akzeptanz von Bildungsangeboten gelegt. Für die Frage der Umsetzung eines perspektivischen ZADA konnten wichtige Anregungen aufgenommen und – ebenso wichtig – Kontroversen ausgemacht werden.
Wir richten den Blick nun auf den dritten Fachtag am 3.12., an dem museumspädagogische Ansätze sowie verschiedene innovative Vermittlungsformate im Zentrum stehen werden.