Am 03. Dezember fand das dritte digitale Fachtreffen im Rahmen des WEAR, der ersten Projektstufe des Gesamtprojekts ZADA, statt.
Der Titel dieses Treffens:
„Urteilskraft fördern – Antisemitismus bekämpfen:
Neue Formen der Geschichts- und Politikvermittlung in Kunst- und Kultureinrichtungen.“
Dabei wurden zunächst die Ergebnisse der ersten beiden Fachtreffen am 23. und 24. November beschrieben. Für die anschließende Diskussion wurden neue Formen der Vermittlungsarbeit und Zielgruppenorientierung sowie Outreach-Initiativen und künstlerische Initiativen in den Vordergrund gestellt. Hier ging es einerseits darum, mögliche Bildungsformate für das ZADA auszuloten und andererseits die Frage zu diskutieren, welche Rolle Kulturinstitutionen in der Bekämpfung von Antisemitismus und der Entwicklung von Gegenstrategien spielen können.
Die vier Impulsvorträge, die im Mittelpunkt der Diskussionen standen beschäftigten sich mit den Themen Stoytelling in Museen, Augmented Reality (AR) in der musealen Vermittlung, konstruierte Realitäten im virtuellen Raum sowie Geschichtsvermittlung über Social Media.
Zu den Teilnehmern gehörten u.a. die Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment, Marina Chernivsky; der Antisemitismusbeauftragte des Landes Berlin, Politikwissenschaftler und Autor, Samuel Salzborn; die Medienhistorikern und z.Z. wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Projekt Visual History of the Holocaust, Anja Horstmann; die Kunsthistorikerin, Philosophin und Kuratorin an der Deutschen Kinemathek, Kristina Jasper; die Kommunikationsberaterin Andrea Kramper, die Direktorin von Two Foxes Consulting und DAAD Visiting Professor Department of Anthroplogy and Sociology an der Ben-Gurion University of the Negev, Dani Kranz und der Co-Leiter des Forum demokratische Kultur und zeitgenössische Kunst, Fabian Bechtle.